Barrierefrei und selbstbestimmt – auch im Alter

Die heutige Rentnergeneration ist aktiv, lebensfroh und unabhängig. Doch mit zunehmendem Alter kann der Alltag neue Herausforderungen mit sich bringen. Umso wichtiger ist es, das eigene Zuhause an veränderte Bedürfnisse anzupassen – und das wird unterstützt: Mit bis zu 4.180 € Zuschuss pro Maßnahme!

Was wird gefördert?

Die Pflegeversicherung übernimmt Kosten für sogenannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen – also Umbauten, die das Leben zu Hause erleichtern. Zum Beispiel:

• Badumbauten, barrierefreien Bäder oder Badewannenlifte
• rutschsichere Stufen oder beidseitiges Geländer im Treppenhaus
• Bewegungsmelder oder abgesenkte Küchenschränke
• Türverbreiterungen und Schwellenabbau
• Orientierungshilfen für Sehbehinderte

Wer kann den Zuschuss bekommen?

Voraussetzung ist ein anerkannter Pflegegrad. Die Maßnahme muss mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen:

• Sie ermöglicht die Pflege zu Hause.
• Sie erleichtert die Pflege deutlich.
• Sie fördert die Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person.

Gut zu wissen: Für Paare sind bis zu 8.320 €, in Wohngemeinschaften sogar bis zu 16.640 € möglich.

So stellen Sie den Antrag

Der Antrag muss vor dem Umbau bei der Pflegekasse eingereicht werden – entweder formlos schriftlich oder über ein Online-Formular Ihrer Kasse.

Diese Angaben sollten enthalten sein:

• Name, Anschrift und Versichertennummer
• Beschreibung und Begründung der Maßnahme
• Kontodaten (auch der Firma, falls direkte Abrechnung gewünscht ist)
• Ggf. ein Kostenvoranschlag
• Hinweis, ob bereits eine Maßnahme bezuschusst wurde

👉 Wichtig: Bitte sprechen Sie vorab mit uns über die geplante Maßnahme – wir prüfen die technische Umsetzbarkeit und beraten Sie gerne.